Wichterle

F. Wichterle Prostêjov Stiftendrescher
Zu einen der ältesten Maschinen zählt der Stiftendrescher der aus der Tschechischen Republik stammt. Diese Bauweise besitzt keine Reinigung. Die Körner werden zuerst von der Stiftentrommel aus den Ähren gelöst, und dann mit Hilfe der 3 Schüttler vom Langstroh getrennt. Der darunter angeordnete Siebboden trennt schließlich noch die Körner und die Spreu vom Kurzstroh. Mit einer seperaten Getreideputzerei wird später die Spreu vom Weizen getrennt.
Trommel: Stiften
Schüttler: 3
Riemen: 1
WiKov "Maod"

Die "Maod" Dreschmaschine wurde ca. um 1935 gebaut. Die Maschine ist eine eigenständige Entwicklung der Firma und hat mit anderen Dreschmaschinen nur wenig gemeinsam. Die Maschine besitzt eine sehr aufwendige Getreidereinigung, die seitlich angebaut ist. Dadurch ist das Gewicht der Maschine sehr einseitig aufgeteilt. Bei späteren Modellen wurde diese Reinigung geändert, und mittig in die Maschine integriert, um die einseitige Belastung des Hauptrahmens zu vermeiden.
Die Maschine wurde vermutlich von Herrn Johann Glück aus Spanberg Nr.64 neu gekauft. Ein Händler aus Mistelbach hat die Maschine aus Tschechien importiert. Über verschiedene Irrwege gelangte die Dreschmaschine in den 50er Jahren Ins Südburgenland nach Altschlaining. Der letzte Landwirt, der mit dieser Maschine gearbeitet hat, ist der Großvater unseres Obmann Stellvertreters Rudolf Czisser, der heutige Eigentümer der WiKov.
Baujahr: ca. 1935
Trommel: Stiften
Schüttler: 3
Riemen: 2
Ausstattung: Nachschüttler, Spreugebläse, Körnergebläse
Besitzer: Rudolf Czisser